Systemische Traumatherapie

Systemische Traumatherapie

Im systemischen Ansatz werden psychische Störungen nicht als individuelles Problem betrachtet, sondern auf eine Störung sozialer Systeme (Familie, Schule oder berufliches Umfeld) zurückgeführt. Dies gilt in besonderem Maße für die Folgen zwischenmenschlicher Trauma-tisierungen, die in aller Regel eine lange Vorgeschichte haben, die sich über Generationen erstrecken kann.


Der Fokus der systemischen Traumatherapie liegt dementsprechend auf der sozialen Interaktion.





Je weniger bewusst diese Zusammenhänge sind, desto unkontrollierter kann sich die Traumadynamik im System entfalten. Ziel der Be-handlung ist es daher, die traumakompensatorischen Interaktions-muster bewusst zu machen und zu verändern. Das Vorgehen ist ressourcen-, lösungs- und zukunftsorientiert.


Der Wechsel der Perspektive wird gezielt gefördert, um ein tieferes Verständnis der zugrundeliegenden Dynamik zu ermöglichen. Ge-meinsam werden Ansätze für mögliche Lösungen entwickelt und im Alltag zu erprobt.


Die Therapie kann sowohl im Einzelsetting stattfinden als auch wichtige Bezugspersonen (z.B. Partner oder Eltern) oder andere relevante Mitglieder des Systems mit einbeziehen. Unterstützend wird mit einer umfangreichen Materialsammlung von Bildern und Symbolgegen-ständen gearbeitet, um zentrale Themen und Interaktionsmuster sichtbar zu machen und bearbeiten zu können.  


© Corinna Berndt


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